5.5.3. Vorfilter


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Bild 5.24: Filtrationsmechanismus der Oberflächenfilter
Vorfilter filtern feste Verunreinigungen bis zu einer Partikelgröße von ca. 3 µm aus der Druckluft während sie Öl und Feuchte nur in sehr geringem Maß ausfiltern. Vorfilter entlasten bei sehr staubhaltiger Luft Hochleistungsfilter und Trockner. Sind die Anforderungen an die Qualität der Druckluft gering, kann auf feinere Filter verzichtet werden.


Funktionsprinzip

Vorfilter arbeiten nach dem Prinzip der Oberflächenfiltration. Sie haben eine reine Siebwirkung. Die Porengröße gibt dabei die Partikelgröße an, die gerade noch ausgefiltert werden kann. Die Verunreinigungen bleiben nur an der äußeren Oberfläche der Filterelemente zurück. Gebräuchliche Materialien für Filterelemente sind:
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Bild 5.25: BOGE Vorfilter, Baureihe V
  • Sinterbronze.
  • Hochmolekulares Polyäthylen.
  • Sinterkeramik.
  • Bronze oder Messingdraht (grobe Filterung).
  • gefaltete Zellulose-Papiereinsätze.

Das Filterelement wird von außen nach innen durchströmt. Eine umgekehrte Strömungsrichtung würde die abgeschiedenen Partikel im Inneren des Filterelements aufbauen. Die ansteigende Feststoffansammlung würde die wirksame Filterfläche zusetzen.


Eigenschaften
  • Regenerierbar.
    Da die Partikelabscheidung der Vorfilter nur auf der Oberfläche des Filterelements stattfindet, ist das Reinigen der Filterelemente möglich.